© NYC Dance Project (Deborah Ory and Ken Browar)
© NYC Dance Project (Deborah Ory and Ken Browar)

Liudmila Konovalova Geboren in Moskau (Russland). Nach Abschluss ihrer Ausbildung an der Staatlichen Moskauer Ballettakademie wurde sie 2002 an das Russische Staatsballett engagiert. Von 2004 an Erste Solotänzerin dieses Ensembles, zählten Hauptpartien in „Giselle“, „Don Quixote“, „Der Schwanensee“ und „Der Nussknacker“ zu ihrem Repertoire. 2007 wurde sie an das Staatsballett Berlin verpflichtet, wo sie 2009 zur Solotänzerin avancierte. 

 

 

In Berlin tanzte sie unter anderem Titelrollen in Vladimir Malakhovs „Dornröschen“, Patrice Barts „Schwanensee“ und „Der Nussknacker“, „Scheherezade“ (Fokin) sowie in Pierre Lacottes „La Vivandière“ und Clark Tippets „Violinkonzert“ (Max Bruch Nr. 1) sowie weitere wichtige Partien in Patrice Barts „Giselle“ und „Das flammende Herz“, Vladimir Malakhovs „Cinderella“ und „La Peri“, „Paquita“ (Petipa), „Blumenfest von Genzano“ (Bournonville) und Frederick Ashtons „Sylvia“. 2010 wurde sie als Solotänzerin an das Wiener Staatsballett engagiert, 2011 erfolgte ihre Ernennung zur Ersten Solotänzerin.

 

 

Ihr Wiener Repertoire umfasst Odette/Odile in Rudolf Nurejews „Schwanensee“, Titelrolle und Bauernpaar in Elena Tschernischovas „Giselle“, Kitri, Königin der Dryaden und Erste Brautjungfer in Rudolf Nurejews „Don Quixote“, Prinzessin Aurora in Peter Wrights „Dornröschen“, Clara in Rudolf Nurejews „Der Nussknacker“, Olga in John Crankos „Onegin“, Titania in Jorma Elos Ein Sommernachtstraum, Lise in Frederick Ashtons La Fille mal gardée, Rudolf Nurejews Raymonda (Valse fantastique), Hamsatti in Rudolf Nurejews La Bayadère (2. Akt), Médora und Gulnare in Manuel Legris' Le Corsaire, Hauptpartien in George Balanchines „Allegro Brillante“ und „Thema und Variationen“, Serge Lifars „Suite en blanc“, Harald Landers „Études“, Jerome Robbins’ „In the Night“ und The Four Seasons, Hans van Manens Adagio Hammerklavier, John Neumeiers Verklungene Feste, Twyla Tharps „Variationen über ein Thema von Haydn“, Nils Christes „Before Nightfall“, William Forsythes „The Vertiginous Thrill of Exactitude“, Rudi van Dantzigs „Vier letzte Lieder“, Jorma Elos „Glow – Stop“, David Dawsons „A Million Kisses to my Skin“, Jirí Bubeníceks „Le Souffle de l’esprit“, Christopher Wheeldons The Fool's Paradise, Ausschnitte aus Marius Petipas „Die Bajadere“ (3.Akt) und Victor Gsovskys „Grand Pas Classique“.

 

 

Gastspiele führten sie häufig in zahlreiche europäische Länder und nach Übersee. In der Spielzeit 2013/2014 gastierte sie beim Ballet de l’Opera National de Bordeux, dem Slovenské národné divadlo, dem Teatro dell‘ Opera di Roma und dem Tokyo ballet; Diplome für ihre Teilnahem erhielt sie bei der Red Cross Gala in Italien und dem Rudolf Nurejew Festival in Russland. 2014/2015 gastierte sie u.a. in Vicenza, bei den Nurejew Festivals in Ufa und Kasan sowie mehrfach in „Schwanensee" an der Opéra National de Bordeaux (fünf Vorstellungen), beim World Ballet Festival in Tokio (August 2015) und im Kreml Palast Moskau (21. September 2015). Im März 2016 (London Coliseum) kam ihr die Ehre zuteil, an der Ave Maya Gala in memory of Maya Plisetskaya teilzunehmen.

 

 

Auf der DVD „Der Nussknacker“ tanzt sie die Clara, die Produktion des Wiener Staatsballetts wurde auch vom ORF übertragen. Ebenfalls war sie beim Livestream der Wiener Staatsoper des Balletts „Dornröschen“ zu sehen.